Übertragung (
HIER IST EINE ÜBERTRAGUNG1 Es handelt sich um eine bearbeitete Fassung von
Eine Übertragung aller Dinge, die man dann niederschreibt, soll unmittelbar folgen2 Vgl.
Aus diesem Grund ich, in Gottes Namen der Soundso, Sohn des verstorbenen Soundso:
Da es nicht unbekannt ist, sondern man annehmen darf, dass es bei vielen bekannt ist, dass ich mich mit einer Frau – oder einem Mädchen –, Soundsos Tochter, rechtmäßig verlobt habe und ihr vor dem Tag unserer Hochzeit etwas von meinen Besitzungen, die in den Gauen Soundso und Soundso3 Die Form illos ist Plural; es ist nicht klar, um wieviel pagi es geht. liegen, mit einer Schenkungsurkunde4 Mit donatio wurde im römischen Recht die Schenkung bezeichnet. Seit Konstantin dem Großen (†337) war die donatio ein Geschäftstyp eigener Art, der wie der Kauf den Übergang des Eigentums unmittelbar bewirkte. Wie dieser musste sie vor Zeugen stattfinden, schriftlich niedergelegt und öffentlich registriert werden. Vgl. dazu
Falls es aber irgendjemanden geben sollte – was ich glaube kaum geschehen wird – sei es ich selbst oder irgendeiner meiner Erben oder irgendein Fremder oder irgendein Gegner, der es wagt, gegen diesen Übertragungstitel11 Im römischen Recht bezeichnet die traditio die zumeist öffentlich vollzogene, formfreie Übergabe einer Sache durch den Eigentümer zum Übereignungszweck. Im frühen Mittelalter scheint sie konstitutiver Bestandteil der Eigentumsübertragung gewesen, jedoch häufig bei Kaufverträgen mit der Zahlung des Preises zusammengefallen und nicht mehr beurkundet worden zu sein. Vgl. dazu