TranskriptionenSchreiben eines Mannes an seine Mutter mit der Bitte, einem wegen eines Vergehens geflohenen Sklaven zu verzeihen.
An meine Herrin und allersüßeste Mutter Soundso, [ich] Euer Sprössling Soundso, Euer Diener.
Vorab dies: Weil es viele Dinge gibt, und solches geboten ist, wage ich es, falls diese Anmaßung Euch nicht beleidigt, Euch einen allervollsten Gruß im Herrn Jesus Christus zu entbieten. Und ich bitte Euch deswegen, weil jener anwesende Soundso, Euer Diener, meiner Wenigkeit dargelegt hat, dass er bezüglich eben jener Vergehen, weshalb derselbe die Flucht ergriff, weiterhin keine böse Absicht hat, sondern auf mein Bitten hin in dieser Sache entschuldigt sein möge. Handelt derart, wie ich in Euch gutes Zutrauen habe, und solchermaßen mögen wir es uns verdienen, meinen Herrn und Vater, Euren Gatten Soundso, bald gesund und munter mit eigenen Augen zu schauen.