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FALLS JEMAND EINEN FREMDEN MANN AN STELLE SEINER SÖHNE ADOPTIEREN MAG

An den Herrn (und) Bruder Soundso, (ich,) der Soundso.

Da ich, während ich noch sündige, schon längst meiner Söhne beraubt bin und mich Armut und Krankheit zugleich plagen und ich Dich, gemäß dem was zwischen uns in gutem Frieden beschlossen und vereinbart wurde, an Stelle meiner Söhne adoptiert habe, so dass Du mir in jeder Hinsicht, solange ich am Leben sein werde, sowohl für meinen Rücken als auch für mein Bett Nahrung und Kleidung sowie Schuhwerk in ausreichendem Maße zuteilen und beschaffen musst und Du meinen ganzen Besitz, was auch immer ich habe, sowohl das Gehöft (als auch) den Weinberg, die Wiese, das Vieh sowie die übrige Ausstattung meines Hausessolange ich lebe unter Vorbehalt jenes Rechtsin deine Herrschaft übernehmen sollst, habe ich deswegen veranlasst, Dir dieses Schreiben auszufertigen, damit weder ich noch irgendeiner meiner Erben oder auch sonst niemand diese Übereinkunft, die zwischen uns getroffen wurde, irgendwie zu ändern vermag, denn Du musst Dich, so wie es oben festgehalten ist, solange ich am Leben sein werde, um meine Bedürfnisse kümmern. Und all mein Besitz soll sowohl für jetzt als auch nach meinem Hinscheiden in Deiner Gewalt verbleiben und Du sollst die uneingeschränkte Macht haben künftig (damit) zu tun, was Dir gefallen mag. Wenn aber irgendjemand das zu irgendeinem Zeitpunkt ändern will, muss er Dir soundsoviel bezahlen und, was er fordert, soll er nicht erreichen, denn das vorliegende Schreiben soll für alle Zeiten fest bestehen bleiben.